Keine Zauberformel, aber ein Leitfaden: Mit Gunter Wolfs Ausführungen zum Thema Konfliktmanagement gewinnen Verantwortliche die Oberhand – auch und gerade bei komplizierten Gemengelagen.
Gekonntes Konfliktmanagement will gelernt sein: Bei Spannungen zwischen den Mitarbeitern kommt es auf die passende Maßnahme an. Der Konflikttyp gibt den Ausschlag. Ihn zu identifizieren ist Bedingung für eine erfolgreiche Konfliktlösung. Genaues Beobachten und überlegtes Handeln sind dafür die Voraussetzung. Schließlich entsteht ein Konflikt nicht zufällig, er wird gemacht. In seinem aktuellen Buch beschreibt Gunther Wolf, Experte für Konfliktmanagement, die Handlungsmöglichkeiten der Verantwortlichen und kategorisiert die häufigsten Konfliktfelder innerhalb der Belegschaft.
Mit Gunther Wolfs Leitfaden zum Konfliktmanagement lassen sich konkrete Krisensituationen meistern, bevor sie dramatisch werden. Dabei gilt die Devise, dass überlegtes Handeln einem rigiden Aktionismus immer vorzuziehen ist.
Symptome erkennen, Konfliktmanagement starten
Das Erkennen der Konfliktsymptome kann nicht früh genug einsetzen. Das hat einen wichtigen Grund: Je nach Reifegrad der beteiligten Personen macht sich ein Konflikt bereits in seiner Frühphase bemerkbar und löst Unruhe aus.
Eine von insgesamt sieben typischen Verhaltensweisen ist hierbei die Flucht. Einer der Kontrahenten setzt sich durch und zwingt sein Gegenüber zum Rückzug. Ähnlich gelagert ist der Fall der Vernichtung: Der stärkere Mitarbeiter ringt einen schwächeren durch gezieltes Mobbing oder Sabotage nieder.
Konflikt ist nicht gleich Konflikt
Die Unterordnung einer der beiden Parteien unter die andere bildet eine der einfacher strukturierten Verhaltensmuster im Umgang mit Konflikten. Neben den drei relativ leicht erkennbaren Symptomen Flucht, Vernichtung und Unterordnung, gehören auch komplexere Verhaltensmuster im Umgang mit Konflikten zum Unternehmensalltag.
Dabei handelt es sich um die Kompromissfindung, die Entscheidungsdelegation, die Mediation und die Konsensfindung. Allen vier Konfliktbewältigungsstrategien ist gemein, dass die Führungskraft hierbei eine besondere Rolle spielt und das Konfliktmanagement auch offensiv als Akteur betreibt. Ein hoher Grad an Konfliktkompetenz ist hierzu unbedingte Voraussetzung.
Leitfaden zum Konfliktmanagement
Wolf, Gunther: Konflikte verlustarm managen. Short Method. Hamburg: quayou Verlag 2015. ISBN EPUB: 978-3-95836-625-1, ISBN PDF: 978-3-95836-125-6.
Konfliktmanagement durch Abwarten
Unabhängig von der Schwere des Konflikts, muss vom verantwortlichen Vorgesetzten Führungskompetenz bewiesen werden. Je nach Situation trifft der Zuständige eine Entscheidung.
Ein solches Konfliktmanagement läuft nicht zwingend auf eine Intervention hinaus. Je nach Gesamtsituation kann es ratsam sein, den Konflikt lediglich zu beobachten und seine Auswirkungen zu akzeptieren – etwa wenn ein Mitarbeiter sich einem Kollegen unterordnet. Die klaren Verhältnisse setzen im Konfliktsieger Potenziale frei, die der Abteilung und dem Unternehmen zugutekommen.
Konfliktmanagement durch Eingreifen
Bei anderen Fällen wiederum ist es angebracht, konfliktbegünstigende Umstände rechtzeitig zu erkennen und massiv einzugreifen. Bei kollektiven Lösungen – etwa der Kompromissfindung oder einer Mediation – tritt die Führungskraft als Akteur in Erscheinung.
Allerdings muss sie darauf achten, auch in einer solchen Situation den Leitfaden für ihr Konfliktmanagement nicht zu verlieren. Das kann heißen, dass sie Lösungsvorschläge anbietet. In keinem Fall aber übernimmt sie komplett die Beilegung des Konflikts. Auf diese Weise vermitteln Führungskräfte Kompetenzen zur Konfliktbewältigung an ihre Mitarbeiter und schieben so den Prozess der Konfliktlösung weiter an.
Leitfaden zum Konfliktmanagement
Die Optionen diesbezüglich sind vielfältig. Sie variieren je nach Unternehmenskultur und machen den detaillierten Blick notwendig. Diesen zu schärfen hat sich Gunther Wolf, Autor wegweisender Literatur, auch mit dem Leitfaden zum Konfliktmanagement zur Aufgabe gemacht.
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